Ein Interview von
Tom ist seit 40 Jahren in der Spieleindustrie tätig. Er arbeitete bei Parker Brothers Games und Hasbro. Hier sind ein paar seiner Errungenschaften:
In den letzten 5 Jahren hat Tom Folgendes erreicht:
Heute ist er mit mehreren kreativen und geschäftlichen Entwicklungsprojekten aktiv:
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Du bist ja nun schon einige Zeit in der Games-Branche, hast viele Trends kommen und gehen sehen. Zu den Anfangszeiten und heute: Was hat sich am positivsten verändert in der Branche, und was stört Dich an der heutigen Situation?
Es ist die goldene Ära der Spiele, denn jedes Jahr ist ein Wachstumsjahr für Spiele! Die positive Veränderung der letzten 40 Jahre war der Wandel selbst. Die Spieleindustrie erfindet sich ständig neu mit coolen neuen Spielgenres und innovativem Gameplay. Eine Sache, die sich nie geändert hat, ist der Spaßfaktor. Spaßige, wiederholbare Spiele verkaufen sich, lausige Spiele nicht. Ich glaube, dass die aktuelle Spielebranche in einer guten Position ist. Ich mag die Tatsache, dass es mehrere Spielplattformen und Spielerwahlen gibt, um Spiele zu spielen.
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Wer sind Deine Vorbilder in der Branche? Gibt es da jemanden? Und wenn, warum?
Ich bewundere Bobby Kotick und was er bei Activision erreicht hat. Bobby hat wahrscheinlich mehr Einfluss auf Spiele in den letzten 20 Jahren gehabt als jeder andere.Mein Vorbild war Dave Wilson, der Präsident von Milton Bradley, Parker Brothers und Hasbro Games. Dave war strategisch, ethisch, zäh und liebte es, jedes Spiel zu gewinnen, das er spielte.
Chris Down, Chief Design Officer bei Mattel, hat bewiesen, dass er kreative Brillanz im Bereich der interaktiven Unterhaltung besitzt. Chris scheint diesen „magischen Touch“ zu haben, wenn es darum geht, kommerziell erfolgreiche Produkte zu schaffen.
Nancy MacIntyre, CEO von Fingerprint, hat diesen „Killerinstinkt“, wenn es darum geht, Geschäfte zu machen. Nancy hat die einzigartige Fähigkeit, an ihrem Ziel festzuhalten, bis es erfolgreich erreicht ist.
Mein Sohn, Michael Dusenberry, Digital Monetization Analyst bei Sony’s Game Show Network Boston Game Studio. Mike wurde in allen Bereichen der digitalen Spielemonetarisierung und Kundenakquise ausgebildet. Digitale Akquise ist die neue Grenze der Spiele.
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Wie haben sich die Marketing-Maßnahmen und -Kanäle in den letzten Jahren gewandelt? Wo geht es hin im Bereich Games-Marketing?
Es dreht sich alles um die Kundengewinnung. Alte Marketing-Methoden wie TV-Werbung und Einzelhandels-Promotions sind passé. In Zukunft wird es beim Marketing um KI-Datenberichte und gezielte, personalisierte Werbung gehen, die auf jeden einzelnen Spieler zugeschnitten ist. Bring it on!
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Welche Social-Media-Kanäle sind für Euch als Unternehmung im Fokus?
Twitch, YouTube, Facebook, Tic-Tok, Xbox- und PSX- Spielerkommunikation.
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Stichwort Creator- und Influencer-Marketing: Der Trend zu mehr Micro- und Makro-Influencern mit geringerer Reichweite und weniger Fans, dafür aber mehr Authentizität und Engagement: Wie kann die Games-Branche davon profitieren aus Deiner Sicht?
Finde ein Genre und werde ein Experte. Kleine Gruppen können mächtige Einkäufer sein.
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Die Medienlandschaft hat sich in den letzten zehn Jahren massiv verändert. Immer noch ist aber PR eines der wichtigsten Kommunikations-Instrumente für den Bereich Games. Wo siehst Du die PR in den nächsten fünf Jahren, was werden die Herausforderungen?
Gamer werden immer Informationen „hinter den Kulissen“ haben wollen und mehr über ihre Lieblingsspiele erfahren wollen. Ich glaube an PR, da sie, wenn sie richtig gemacht wird, ein effektives Werkzeug in der Verbraucherkommunikation sein kann.
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Auf welches Projekt / Thema in Deinem Job warst Du besonders stolz?
Ich bin stolz darauf, dass ich 40 Jahre durchgehalten habe und heute noch relevant bin! Meine Begeisterung für Spiele ist so hoch wie damals, als ich meinen ersten Job in der Branche hatte.
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