Pressemitteilung

18. Dezember 2020

Blog-Beitrag: So geht Digitales Event 2020

2020, was für ein Jahr. Neben vielen anderen Branchen trafen die Folgen von COVID-19 die Veranstaltungsbranche als eine der härtesten.

Das digitale Ummodeln von Events wurde zu einer echten Notwendigkeit und stellte den einen oder anderen lang etablierten Messeveranstalter vor Hürden, die er in dieser Höhe schon lange nicht mehr überqueren musste.  Ich selbst habe dieses Jahr einige solcher Events als Teilnehmerin besucht und muss sagen: Diese Hürden waren bei allen Events deutlich spürbar. Alle Events? Nein! Ein von unbeugsamen Marketern organisiertes Happening hörte nicht auf, bis es das (nahezu) perfekte digitale Erlebnis geschaffen hatte. Die Rede ist vom #OMT2020.

‚Mach mehr von dem, was wirklich funktioniert!‘

Diese Weisheit hatte der Online Marketing Tag 2020 seinen Besuchern in einem der Vorträge mitgegeben. Nicht nur ein leerer Spruch, denn offenbar ist das auch das Credo, unter dem OMT-Gründer Mario Jung und sein Team dieses Event konzipiert haben. Hier war wirklich (fast) alles absolut on Point! Das reichte von der Organisation im Vorfeld über den Aufbau der Plattform bis hin zu der Auswahl der Speaker, Themen und Vorträge. Selbst die Nachbereitung des Events inkl. Bereitstellung der Inhalte und dem Zufüttern von noch mehr hilfreichem Content lief einwandfrei. Es gab für mich lediglich eine ganz kleine Ausnahme, zu der ich aber später nochmal kommen werde.

Ein Layout, das sich sehen lassen kann

Fangen wir mit den Basics an. Gerade dieses Jahr durfte die Branche gezwungenermaßen Zeuge vieler, unterschiedlicher Designkonzepte werden, wenn es um das Ausrichten und Präsentieren digitaler Konferenzen ging. Da gab es reine Frontal-Veranstaltungen, interaktive Formate, aufgezeichnete Videos, Live-Übertragungen aus einem Studio mit und ohne externe Speaker aus dem Homeoffice, das Verteilen der Audience auf mehrere, digitale Räume, Veranstaltungen in nur einem großen Raum, kostenlose, kostenpflichtige Events und und und …

Der OMT 2020 war quasi alles davon. Hier wurde einem ein Mix geboten, der von allem das Beste vereinte. Im Vorfeld gab es eine absolut transparente Kommunikation, die einem als Teilnehmer zu 100 % das Gefühl vermittelte, dass das Team absolut alles im Griff und an alles gedacht hatte. Die Tickets waren zwar nicht kostenlos, das spiegelte sich aber auch in der Qualität des Events wider. Hierfür also wirklich ein vollkommen gerechtfertigter Preis.

Nach dem Einloggen am Eventtag wurde ich erst einmal mit meinem ganz persönlichen, digitalen „Badge“ begrüßt – eine sehr schöne Idee, da das Real-life-Bändchen, das wir auf dem OMT sicherlich erhalten hätten, dieses Jahr leider ausbleiben musste.

Nachdem ich mir also mein Namensschild elektronisch umgeworfen hatte, ging es für mich weiter zur Event-Hauptansicht. Meiner Meinung nach das Übersichtlichste, was ich dieses Jahr bei digitalen Events erleben durfte. Jedes Feld war eindeutig beschriftet, sodass bei der Nutzung des User Interfaces keine Fragezeichen über meinem Kopf auftauchten. Selbst ein kleiner Chat wurde eingebaut, damit alle TeilnehmerInnen sich angeregt miteinander unterhalten und auch das ein oder andere Witzchen miteinander reißen konnten. Das hatte alles wirklich eine tolle Dynamik!

OMT 2020

Hingegangen, teilgenommen und richtig was gelernt

Ich weiß nicht, wer es noch kennt, aber Events und Konferenzen aus der Branche sind für mich häufig nicht viel mehr als eine Art „Reality Check“. Die meisten Talks sind total gut, vermitteln aber wenig Neues. Das muss per se nichts Schlechtes sein, ich sehe es als kleine Überprüfung, ob ich denn mit meinem Wissen noch auf dem aktuellen Stand bin. In bislang 100 % der Fälle konnte ich hier mit einem soliden „Ja“ aus jeglicher Konferenz gehen.

Der OMT 2020 hingegen hat mir zum ersten Mal gezeigt, wie es sich anfühlt, wenn man aus einem Event geht und tatsächlich richtig viel Neues mitnehmen durfte. Ein wahnsinnig gutes Gefühl, das sollte jeder mal erlebt haben! Mit einem großen Word-Dokument an Notizen und noch mehr Screenshots bin ich am Ende des Tages mehr als zufrieden vom Schreibtisch aufgestanden. Ich durfte von Felix Beilharz etwas über wirklich neue Social Media Hacks lernen und Thomas Besmer verriet mir 10 gute Tipps, wie man Facebook- und Instagram-Kampagnen skalieren kann, ohne dabei „einfach nur“ mehr Geld in die Hand zu nehmen. Britta Behrens gab uns allen einen Schnellworkshop, wie wir im LinkedIn Marketing das Personal Branding & Social Selling vorantreiben können und mein ganz persönlicher Lieblingsvortrag stammte von Tomas Herzberger, der seinen Talk so mitreißend gestaltete, dass klar wurde, warum er ein Experte in Sachen Storytelling ist. So viel Neues und Nützliches hatte ich wirklich noch nie aus einem Event mitgenommen – und das ist nur eine Auswahl der Talks, die der OMT 2020 seinen Besuchern bot.

Ich würde es am liebsten einfach unter den Tisch fallen lassen, aber eines muss ich doch erwähnen: Der einzige Wehmutstropfen, den der OMT bei mir zurücklässt, ist die Abschluss-Keynote. Nicht etwa, weil das Thema irrelevant war. Auch bei weitem nicht, weil der Speaker ungeeignet gewesen wäre – im Gegenteil: Jean Pereira ist ein absoluter Crack auf seinem Gebiet und zeigte uns Dinge, die gleichermaßen beeindruckend wie besorgniserregend waren; das Thema „Hack Hacks To Go“ war nur für die Zielgruppe des OMT vielleicht doch etwas zu tiefgreifend technisch. Die vielen Zeilen Quelltext, die beim Live-Coding entstanden sind, waren sehr eindrucksvoll, aber verstanden hatte leider kaum jemand etwas. Ich denke, dies war aber auch ein wichtiges und gutes Learning für die Veranstalter. Ich bin sehr sicher, dass die Auswahl der Keynote im nächsten Jahr das Event in seiner Perfektion nahezu vollenden wird.

Eine nachhaltig wertvolle Erfahrung

Alles in allem kann ich nur sagen, dass der Besuch des OMT 2020 ein Erlebnis war, für das ich dankbar bin. Weil es mir gezeigt hat, dass es eben doch geht, ein gut strukturiertes digitales Event durchzuführen. Weil mich die guten Inhalte und Top-Speaker mehr als überrascht haben und mir beim Besuch einer Konferenz endlich das Gefühl einer echten Weiterbildung geschenkt haben. Und letztlich, weil sich das Credo nachhaltig als Inspiration in mir festgesetzt hat. „Mach mehr von dem, was wirklich funktioniert“ – das lasse ich mir nicht zwei Mal sagen: Wir sehen uns, OMT 2021!

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